In Zusammenarbeit mit K. Krhankova, J. Waisserova, Z. Wichterlova, und J. Blaha 2008, 2009
Das in Südböhmen situierte Renaissanceschloss ist an den Außenfassaden komplett mit illusionistischer und dekorativer Wandmalerei bedeckt, die dem Bauherr schon damals eine aufwendige „ plastische Fassadengestaltung“ erspart hat. Auch alle Innenräume sind mit Wandmalereien wie auch Stuckausstattungen gestaltet. Bei dem schwerwiegenden Hochwasser im Jahr 2002 wurde das Schloss stark in Mitleidenschaft gezogen. Es folgte eine viele Jahre andauernde Restaurierung, um dieses Kleinod der Renaissance-Architektur nicht dem Verfall durch die Feuchtigkeit preiszugeben.
Eine Hauptaufgabe stellte die Sicherung des Gewölbeputzes mit speziellen Ankern und Hinterfüllung mittels Leichtfüllmörtel im Jagdzimmer dar.
Im anderen angrenzenden großen Eingangsbereich (Sala Terrena) lag das restauratorische Hauptaugenmerk auf der Malschichtfestigung.
Die Restaurierungsarbeiten dauern noch an. Momentan werden die Wandmalereien der Umfassungsmauer durch Salzverminderungsmaßnahmen und Sicherung der Malereien behandelt.
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